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In den Sommermonaten Juni bis August ist unsere Haut besonders stark der Sonnenstrahlung ausgesetzt. Jeder möchte gerne einen gebräunten, knackigen Sommerteint. Was ist beim Bräunen zu beachten, damit die Bräune möglichst lange hält, die Haut aber keinen Schaden nimmt?

Generell gilt: nie ohne UV-Schutz

Egal, welcher Hauttyp Sie sind – auf UV-Sonnenschutz sollten Sie nie verzichten. Vor allem für die empfindliche Haut im Gesicht sollte man es sich angewöhnen, täglich eine Creme mit hohem UV-Schutz aufzutragen, nicht nur in den Sommermonaten oder im Urlaub. Somit beugen Sie zum einen Hautschäden und Hautkrebs vor, zum anderen sind Sonnenschutz-Cremes die ideale Vorbeugung gegen vorzeitige Hautalterung und Pigmentflecken (im Volksmund „Altersflecken“ genannt).

Welcher Lichtschutzfaktor ist der richtige für mich?

Je nach Hauttyp wählt man den Sonnenschutzfaktor – dieser sollte generell nicht unter SSF 15 liegen. Bräune lässt sich nicht erzwingen. Deshalb sollten Menschen mit sehr heller, zu Sommersprossen neigender Haut einen ganz hohen Faktor wählen. Der Lichtschutz-Faktor 50 bietet einen sehr hohen Schutz, den höchsten Schutz bietet LSF 50+. Für Menschen mit dunklerem, mediterranem Hautton kann der Lichtschutzfaktor 30 ausreichen, dieser hält i.d.R. bereits 95 % der schädlichen UVB-Strahlen ab.

Richtig sonnen: 5 Tipps zum Sonnenschutz

  • Dick genug eincremen
    Beim Sonnenschutz gilt: nicht kleckern, sondern klotzen. Dermatologen empfehlen ca. 3 Esslöffel für den ganzen Körper. Vor allem die Hautpartien Stirn, Nase, Schulter, Dekolleté, Nacken und Fußrücken stellen „Sonnenterrassen“ dar und sollten daher ruhig öfter eingecremt werden.
  • Teuer ist nicht unbedingt besser
    Die Ergebnisse von Stiftung Warentest zeigen immer wieder, dass günstige Sonnenschutzprodukte vom Discounter meist nicht unbedingt schlechter abschneiden als teure Marken-Sonnencremes.
  • Sind wasserfeste Cremes wirklich wasserfest?
    Aufpassen sollten Sie bei den wasserfesten Cremes. Auch hier hat Stiftung Warentest nachgeprüft und kam zu dem Ergebnis, dass man sich selbst bei als wasserfest deklarierten Cremes nach jedem Baden unbedingt erneut eincremen sollte, da die Schutzfunktion der Cremes nach dem Baden deutlich nachlässt.
  • Sonnenbrandgefahr auch bei bewölktem Himmel
    Achtung: Je näher Ihr Urlaubsziel am Äquator liegt, desto intensiver ist auch die Sonneneinstrahlung. Daher ist z.B. auf den Kanarischen Inseln die Sonnenbrand-Gefahr auch bei bewölktem Himmel sehr hoch! Deshalb im Urlaub unbedingt auch an Tagen eincremen, wenn sich die Sonne hinter den Wolken versteckt!
  • Gesund bräunen heißt schonend bräunen
    Auch im Schatten wird man braun – um eine Schädigung der Haut zu vermeiden, lieber einen Schattenplatz der Knallsonne vorziehen und vor allem die Mittagshitze meiden. Die Haut muss sich erst allmählich an die Sonne gewöhnen.

Generell gilt: Trinken Sie reichlich, um den Flüssigkeitshalt auszugleichen und pflegen Sie Ihre Haut nach dem Sonnenbad mit nährstoffhaltigen Feuchtigkeitcremes, so hält die Bräune länger.

EXTRATIPP: Wählen Sie nach dem Sonnenbad eine Feuchtigkeitscreme aus, die einen geringen Anteil Selbstbräuner enthält, dies verlängert ebenso Ihre Sonnenbräune.