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Haben Sie auch oft trockene, spröde Haut und rissige Hände, vor allem in der kalten Jahreszeit? Im Winter braucht unsere Haut besondere Pflege – Wind, Kälte und trockene Heizungsluft sind eine besondere Herausforderung für unsere Haut.

Hautprobleme haben sehr häufig ihre Ursache im Darm. In unserer Naturheilpraxis sehen wir den Menschen ganzheitlich und gehen den Symptomen auf den Grund.

Was können Sie selbst für eine widerstandsfähigere Haut tun, um sanft gepflegt durch den Winter zu kommen? Hautpflege ist mehr als nur ein Schönheitsritual.

Hier unsere Pflegetipps:

Gesicht:

Häufig genügt es schon, bei sehr trockener Haut eine Nachtcreme am Tag zu benutzen. Diese sind reichhaltiger und haben meist einen erhöhten Fettanteil sowie bessere Feuchthaltefaktoren, können also das Wasser in der Haut besser binden. Bei  trockener Gesichtshaut eignen sich außerdem Cremes auf wässriger Grundlage (Öl-in-Wasser-Emulsionen, O/W) mit Glycerin und Harnstoff (max. 5 %), welche das Wasserbindungsvermögen der Hornschicht der Haut verbessern. Weitere Inhaltsstoffe wie Pathenol, Aloe Vera, Hamamelis und Vitamin E wirken regenerierend.

Lippen:

Verwenden Sie spezielle Pflegestifte für die Lippen. Diese schützen die empfindliche Haut an den Lippen und versorgen sie mit fettenden Wachsen oder Ceramiden.

Hände:

An den Handinnenflächen haben wir keine Talgdrüsen, an den Handrücken nur wenige. Daher sind unsere Hände von Natur aus weniger vor Feuchtigkeitsverlust und Entfettung geschützt als andere Hautpartien. Deshalb ist es gerade im Winter sehr wichtig, die Hände häufig einzucremen, am besten nach jedem Kontakt mit Wasser. Sehr gut geeignet sind Cremes mit Glycerin und Urea, da diese die Feuchtigkeit binden, die Creme sollte jedoch kein billiges Mineralöl (oft deklariert als Paraffin, Paraffin Wax oder Petrolatum) enthalten. Wer seine Hände besonders verwöhnen möchte, kann diese über Nacht dick eincremen und anschließend dünne Baumwollhandschuhe drüberziehen, um die Creme optimal einwirken zu lassen.

Füße:

Um Schrunden und Hornhaut entgegen zu wirken, gibt es spezielle Balsame mit einem Urea-Anteil von 10 bis 15 Prozent. Nicht so gut geeignet jedoch sind Vaseline oder ähnliche Fettsalben, da diese die Poren verstopfen, wodurch der Schweiß nicht ausreichend verdunsten kann.

Körper:

Tipp: Vergessen Sie bitte nicht, ausreichend zu trinken! Am besten täglich 1,5 Liter Wasser oder Tee trinken, denn das befeuchtet die Haut von innen. Außerdem: Um vermehrtes Austrocknen der Haut zu verhindern, empfiehlt es sich, nur mit lauwarmem Wasser zu duschen, ein Bad sollte nicht länger als 10 Minuten dauern. Zum Reinigen bitte milde seifenfreie Waschlotionen verwenden oder rückfettende Spezialseifen. Beim anschließenden Eincremen haben sich bei trockener Haut fettreichere Wasser –in-Öl-Emulsionen (W/O) bewährt.