Bild: sussexcareers / Flickr / CC BY-SA 2.0

Wissenswertes rund um die süßeste Verführung des Sommers und wie Sie leckeres Eis selber machen können ..

Ob Eis am Stiel, in der Waffel oder im Becher – Eis versüßt unseren Sommer und mal ehrlich – was wäre der Sommer ohne Eis? Jeder Deutsche isst pro Jahr etwa acht Liter der süßen Leckerei.

Was ist dran an den Gesundheitsmythen rund ums Eis? Was stimmt, was ist sehr weit hergeholt, was absoluter Humbug?

 

Mythos 1: Eis als Kalorienbombe – stimmt das?

Der leichteste Genuss ist Eis meist nicht, stecken doch in einer Kugel Milchspeise-Eis rund 150 Kalorien. Die leichtere Variante dazu sind Eis-Sorbets, welche zwar viel Fruchtzucker enthalten, dafür aber einen geringeren Fettanteil haben als Milchspeiseeis.  Am besten kommt man mit Wassereis davon: es enthält nur etwa 50 bis 100 Kalorien.

 

Mythos 2: Eis schadet durch die Kälte dem Magen

Diese Aussage ist absoluter Humbug, also falsch! Eis bleibt lange im Mund und erwärmt sich dadurch – anders als tiefgekühlte Getränken – bereits im Mund auf ca. 19 Grad Celsius. Bis es dann unseren Magen erreicht, hat es sich fast auf unsere Körpertemperatur erwärmt.

 

Mythos 3: Schnelles Eisessen führt zu Kopfschmerzen

Da ist tatsächlich etwas Wahres dran: Wer zu schnell große Mengen Eis verzehrt, kann schon mal über stechende Eis-Kopfschmerzen klagen. Dieser Schmerz ist der Schutz unseres Körpers vor sogenanntem „Gehirnfrost“, der aber meist schon nach kurzer Zeit wieder verschwindet. Wer also ohnehin zu Kopfschmerzen und Migräne neigt, sollte bewusst langsam sein Eis genießen.

 

Mythos 4: Diabetiker sollen auf Eis verzichten

Diese Aussage ist so nicht richtig: Wer als Diabetiker seinen Speiseplan auf den Nährwertgehalt des Eises abstimmt, kann sehr wohl ein Eis genießen. Generell entspricht eine Kugel Eis rund 1,5 bis 2 BE (Broteinheiten). Die genauen Nährwertangaben findet man auf der Eis-Verpackung, Eissoßen und Sahne sind ebenso mitzuberechnen.

 

Mythos 5: Eis macht glücklich

Stimmt! Forscher haben herausgefunden, dass beim Eisgenuss die Lustzentren in unserem Gehirn angeregt werden. Ebenso wie z.B. beim Erklingen unserer Lieblingslieder werden dabei im Gehirn positive Bilder (wie etwa die Erinnerung an unseren letzten Sommerurlaub) und positive Energie freigesetzt, was uns zufrieden und tatsächlich glücklich macht.

 

Wenn auch Sie jetzt so richtig Lust auf Eis bekommen haben, haben wir hier noch ein tolles Eis-Rezept zum Selbermachen für Sie.

Und für die nächste Party: Tequila-Sunrise-Eis am Stiel

Zutaten:
750 ml Orangensaft
150 g Pfirsiche aus der Dose
50 ml Tequila
100 ml Grenadine

Zubereitung:
Pfirsiche zusammen mit Orangensaft und Tequila im Mixer pürieren. Eisförmchen (alternativ kleine Kunststoffbehälter oder Gläschen) zu Dreiviertel mit der Masse befüllen. Wer mag, kann noch ein paar halbierte Himbeeren dazugeben. Bitte achten Sie darauf, dass am Ende noch ca. ein Viertel der Masse übrig bleibt.
Grenadine in die Eisförmchen tröpfeln und mit einem kleinen Löffel verrühren. Das Eis für ca. 4 Stunden in das Gefrierfach stellen, dann mit der restlichen Masse auffüllen und Holzstäbchen hineinstecken. Nach weiteren 8 Stunden im Gefrierfach ist das Eis fertig. (Kinder-Variante: Statt Tequila Apfelsaft nehmen.)

Bild: Annie / Flickr / CC BY-SA 2.0

Kinder-Variante: Statt Tequila Apfelsaft nehmen.

Diese Art von Eis wird auch Poptail genannt. Das Wort setzt sich zusammen aus Popsicle (englisch für Eis am Stiel) und Cocktail – einfach zurücklehnen und genießen…