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Wie Sie mit natürlichen Mitteln die Heilung beschleunigen und neuen Bläschen vorbeugen.

Über 20 % der Bevölkerung in Deutschland neigen aufgrund Zinkmangel zu Aphthenbildung. Aphthen sind die kleinen Bläschen im Mund, die weh tun und einfach stören, vor allem beim Essen und Trinken. Sie erscheinen an der Innenseite der Wangen oder der Lippen, manchmal auch auf der Zunge.  Oft beißt man dann auch noch versehentlich darauf, so dass sie oft erst nach zwei bis drei Wochen abheilen. Doch man kann etwas dagegen tun, damit die Bläschen weniger schmerzen und schneller abheilen und im besten Fall gar keine neuen mehr entstehen.

 

10 Tipps gegen Aphthen

  1. Mundspülungen mit Kamille und Salbei

Stellen Sie aus Kamille und Salbei einen starken Tee her und verwenden Sie diesen am besten lauwarm als Mundspülung. Diese beiden Heilpflanzen wirken entzündungshemmend und adstringierend.

 

  1. Auf Mundhygiene achten

Nehmen Sie vorzugsweise eine weiche Zahnbürste, um zu verhindern, dass bestehende Aphthen verletzt werden, was den Heilungsprozess verzögern würde. Achten Sie besonders auf gesundes Zahnfleisch und saubere Zähne.

 

  1. Vermeiden bestimmter Lebensmittel

Sie haben bestimmt schon die ein oder andere Vermutung, welche Lebensmittel bei Ihnen Aphthen hervorrufen könnten. Diese Lebensmittel sollten Sie auf jeden Fall vermeiden, sobald Bläschen da sind.

Es hat sich außerdem bewährt, auf besonders salzige, scharfe und saure Lebensmittel (z.B. Essiggurken oder säuerliche Obstsäfte) zu verzichten. Vermeiden Sie auch Lebensmittel mit harten Kanten wie Chips, Zwieback o.ä. Diese reizen die Bläschen unnötig und beeinträchtigen den Heilungsprozess.

 

  1. Zahncreme: auf Inhaltsstoffe achten

Wer zu Aphthen neigt, sollte sich beim Zahnpastakauf die Inhaltsstoffe durchlesen: nehmen Sie am besten eine natriumlaurylsulfatfreie Zahnpasta, denn laut einer Studie bekommen Menschen, die zu Aphthen neigen, diese viel seltener, wenn Sie eine Zahnpasta ohne Natriumlaurylsulfat benutzen.

 

  1. Aloe Vera Gel auftragen

Reines Aloe Vera Gel (ohne Parfümzusätze und zum Verzehr geeignet) kann direkt auf die Bläschen aufgetragen werden und wirkt entzündungshemmend und heilungsfördernd.

 

  1. Nelkenöl auftupfen

Zur Schmerzlinderung können Sie sehr gut ein ätherisches Nelkenöl unverdünnt auf die Aphthen auftupfen. Das darin enthaltene Eugenol wirkt betäubend, desinfizierend und schmerzstillend. Alternativ geben Sie einige Tropfen Nelkenöl in einen Becher Wasser und machen damit eine Mundspülung.

 

  1. Ölziehen

Ölziehen wirkt manchmal wahre Wunder: dazu einfach einen Teelöffel hochwertiges kaltgepresstes Oliivenöl oder Kokosöl (wichtig: Bioqualität!) in den Mund geben und das Öl einige Minuten im Mund hin und her bewegen, anschließend ausspucken.

Sie erkennen Kokosöl in Bioqualität an der cremig-festen Konsistenz, welches erst ab einer Temperatur von ca. 27 Grad flüssig wird.

 

  1. Vitamin A

Vitamin A reguliert die Zellbildung und Regeneration und ist wichtig für die Schleimhäute des Körpers. Empfohlen wird eine tägliche Einnahme von 25.000 IE Vitamin A bis zum Abklingen der Bläschen.

Vorbeugend wird eine betacarotinreiche Ernährung empfohlen. Betacarotin ist v.a. enthalten in Kürbis, Karotten, Feldsalat, Grünkohl, Petersilie, Dill, Basilikum, Spirulina und Chlorella.

 

  1. Vitamin B12

Wenn sich in Ihrem Mund immer wieder Aphthen entwickeln, empfiehlt es sich, den B12-Spiegel überprüfen zu lassen. Das Vitamin B12 nimmt man am besten kurz vor dem Schlafengehen ein. Wird ein eventueller B12-Mangel behoben, kann es sein, dass die Aphthen endgültig der Vergangenheit angehören.

 

  1. Zink

Ein Zinkmangel kann zu verstärkter Aphthenbildung beitragen. Ist der Körper ausreichend mit Zink versorgt, treten Aphthen weniger oft bis gar nicht mehr auf. Zink kann als Nahrungsergänzungsmittel oder über die Ernährung aufgenommen werden.

 

Leiden Sie immer wieder an Aphthen, kann das eventuell ein Hinweis sein auf chronischen Mineralstoffmangel. Wir bieten Ihnen in der Naturheilpraxis Stümpfl eine ausführliche Mineralstoffanalyse mit individueller Beratung.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Heilpraktiker Passau

Thomas Stümpfl mit der gesamten Naturheilpraxis Stümpfl