Bild: Mislav Marohnic / Flickr / CC BY-SA 2.0

Unwohlsein, Hitzewallungen, Schlafprobleme oder schlechte Laune sind nur ein paar der Symptome, die durch eine Störung im Hormonhaushalt entstehen können. Hormone beeinflussen unsere Glücksgefühle, sorgen für unerklärliche Gewichtszunahmen oder steuern unsere Leistungsfähigkeit. Auch Haarausfall und unerfüllter Kinderwunsch können Hinweis auf einen gestörten Hormonhaushalt sein.

 

Hormone und Ihre Aufgaben

Unser Hormonhaushalt stellt eines der komplexesten und wichtigsten Systeme unseres Körpers dar. Schon die kleinste Störung kann weitreichende Folgen für unseren Organismus bedeuten.

Der Name „Hormone“ kommt vom griechischen und bedeutet übersetzt „antreiben“ und „In Bewegung setzen“. Hormone sind Botenstoffe, die über die Blutlaufbahn zu bestimmten Zellen geschickt werden, um dort Informationen zu übermitteln. Ursprung der Hormone sind verschiedene Organe, wie u.a. das Gehirn, die Schilddrüse, die Leber, die Niere oder die Geschlechtsorgane.

So bildet beispielsweise die Schilddrüse Botenstoffe, die für die Körperwärme oder das Wachstum von Haut, Haaren und Nägeln zuständig sind.

Unsere Niere wiederum produziert das Hormon „Cortisol“. Dieses wird in Stresssituationen ausgeschüttet und sorgt für einen sofortigen Energieschub, welcher für unsere Vorfahren in „Kampf- oder Fluchtsituationen“ überlebensnotwendig war. Heutzutage ist das Hormon „Cortisol“ aber nicht immer unser Freund. Ständiger Zeitdruck und Dauerstress können zu einem Zuviel des Stresshormons und somit zu Bluthochdruck, einem erhöhten Blutzuckerspiegel oder Gewichtszunahme führen.

Um den Körper wieder auf ein „normales Betriebsniveau“ herunterzufahren, bedarf es Entspannungsphasen wie Sport und Bewegung. Ausgiebige Spaziergänge in der Natur, Walken, Schwimmen oder Yoga helfen, unsere Hormone wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.

 

Feinde unseres Hormon-Haushalts

Neben Stress gibt es weitere Faktoren, welche maßgeblich für das hormonelle Gleichgewicht sind. Dazu zählen:

  • Vitamin-D-Mangel durch zu wenig Sonnenlicht
  • Strahlenbelastungen (Mobilfunkstrahlung, Elektrosmog) und Medikamente (z.B. Anti-Baby-Pille)
  • Hormonaktive Substanzen (Kunststoffflaschen, Schadstoffe, Pestizide, Weichmacher)

 

Was passiert, wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten?

Bereits kleinste Unstimmigkeiten in unserem fein abgestimmten Hormonsystem können der Grund für verschiedenste Beschwerden und Krankheitsbilder sein. Hormonstörungen haben nicht selten Allergien, Depressionen, Zyklusstörungen oder auch Haarausfall zufolge.

Aber auch schwerwiegende Erkrankungen wie Diabetes, Alzheimer, Asthma, Multiple Sklerose oder bestimmte Krebsarten stehen mit krankhaften Hormonschwankungen in Zusammenhang. Eine Veränderung der hormonellen Lage kann bei Mädchen der Grund für einen zu frühen Eintritt der Pubertät sein und bei Frauen ursächlich sein für ein erhöhtes Brustkrebsrisiko.

Besonders bei Kindern kann ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt bedenklich sein, da sowohl die körperliche, sowie auch die geistige Entwicklung Schaden nehmen kann.

 

9 Tipps zur Vorbeugung oder Besserung von Hormonstörungen

  • weitestgehend auf Fertigprodukte verzichten, da diese Chemikalien in der Verpackung enthalten, die das Hormonsystem beeinträchtigen
  • möglichst keine Lebensmittel aus Plastikverpackungen oder Getränke aus Plastikflaschen zu sich nehmen
  • Obst und Gemüse aus biologischem Anbau kaufen und gründlich waschen
  • neue Textilien wie Kleidung, Bettwäsche, Kuscheltiere, Handtücher unbedingt vor dem ersten Gebrauch waschen
  • Naturkosmetik verwenden, um Weichmacher zu vermeiden
  • keine Lebensmittel aus Dosen verzehren
  • Ausleitung vorhandener Schadstoffe über eine Darmsanierung (mithilfe der Colon Hydro Therapie)
  • Natürliche Heilverfahren, wie z.B. Akupunkt-Massagen, können dabei helfen, Ihre Beschwerden zu minimieren, um so die Zufuhr von Arzneimitteln zu reduzieren
  • Metall-Ausleitung mithilfe der Organetik