Bild: Tumisu / pixabay / CC BY-SA 2.0

Weltweit leiden mehr als 422 Millionen Menschen an Diabetes und täglich werden es mehr. Therapeutisch ist vor allem die Stabilisierung des Blutzuckerwertes von großer Wichtigkeit. Dies wird durch Medikamenteneinnahme erreicht, unterstützend wird die Einnahme von Vitamin C und D empfohlen. Doch es gibt Neues aus der Wissenschaft.

 

Bessere Insulinsensitivität durch Magnesium

Aktuelle Studien zeigen nun Vielversprechendes bezüglich der oralen Einnahme von Magnesium bei Diabetespatienten: Die regelmäßige Einnahme des Spurenelements Magnesium führte bei den Patienten zu einer Senkung des Insulinspiegels um 22 % und reduzierte auch den Blutzucker-Langzeitwert HbA1C.

Untersucht wurden Typ-II-Diabetiker, denen über einen Zeitraum von 3 Monaten täglich 250 mg Magnesium verabreicht wurde.

Die Magnesiumeinnahme hatte auch positive Effekte auf die Insulinresistenz. Unter Insulinresistenz versteht man, dass die Körperzellen von Diabetikern häufig schlechter auf das Hormon Insulin reagieren als die von gesunden Personen, was die Wirkung des körpereigenen wie auch des von außen zugeführten (gespritzten) oder durch Tabletten eingenommenen Insulins beeinträchtigt.

Schon in früheren Studien wurde gezeigt, dass Diabetiker verringerte Magnesiumspiegel bei gleichzeitig erhöhtem Calciumlevel aufweisen. Dieses Ungleichverhältnis gilt als mitverantwortlich für die Insulinresistenz. Im Gegensatz dazu soll ein hoher Magnesiumspiegel im Blut die Insulinsensitivität, also die Wirkung unserer Zellen auf Insulin, verbessern.

Das Ergebnis der neuen Studie ist einmal mehr ein Hinweis darauf, dass Diabetiker ihr Calcium-Magnesium-Verhältnis überprüfen lassen sollen.

 

Zum besseren Verständnis – einfach erklärt

Jede Zelle braucht Zucker zur Energiegewinnung. Der Zucker ist sozusagen der „Brennstoff“. So, wie Feuer den Sauerstoff braucht, brauchen unsere Zellen den Zucker. Aber ohne Insulin gelangt der Zucker nicht in die Zellen. Insulin ist für den Zucker wie ein Schlüssel, ohne den er nicht in die Zelle hinein kann. Dafür haben die Zellen die Insulinrezeptoren. Sind diese Rezeptoren schlecht bzw. abgestumpft, kann in der Folge die Zelle das Insulin und somit den Zucker schlechter aufnehmen. Wird die Aufnahmefähigkeit der Zelle verbessert, spricht sie auch besser auf Insulin an.

 

Empfehlung aus unserer Naturheilpraxis

Wir von der Naturheilpraxis Stümpfl bieten eine spezielle Vollblutanalyse bei Diabetikern,  bei der die wichtigsten Mikronährstoffe getestet werden. Die Ergebnisse der Blutdiagnostik werden bei uns nicht nur schulmedizinisch, sondern ganzheitlich ausgewertet, wodurch wir den Patienten optimal  beraten können.

 

Sie haben Fragen? In unserer Naturheilpraxis beraten wir Sie gerne rund um das Thema Diabetes.

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Die Heilpraktiker Passau

 

Referenz: ELDerawi, W.A. et al. 2018. The Effects of Oral Magnesium Supplementation on Glycemic Response among Type 2 Diabetes Patients. Nutrients. 11(1), pii: E44.