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Darmbakterien spielen eine große Rolle bei der Entstehung von Dickdarmkrebs. Dickdarmkrebs zählt zu den häufigsten Tumorerkrankungen in Mitteleuropa. Neben ca. 25 Prozent erblichen Belastungen gelten vor allem Umweltfaktoren als Hauptverursacher für Tumorerkrankungen im Darmbereich.

So besteht ein Zusammenhang von Ernährung und kanzerogenen Schäden an der Darmschleimhaut. Die wahren Übeltäter sind dabei die – häufig durch eiweiß- und fettreiche Speisen hervorgerufenen – Fäulniskeime im Darm, wie Clostridien, die mit ihren toxischen und zum Teil kanzerogenen Stoffwechselprodukten die Darmschleimhaut schädigen.

Dies hat folgenden Hintergrund:

Fäulniskeime unterdrücken die Bildung von die Darmschleimhaut schützenden Keimen, die entzündungshemmend und tumorvorbeugend wirken. Es sind also nicht die Eiweiße und Fette das Problem, sondern die daraus bei der Verdauung entstehenden Fäulniskeime, die von ihnen leben.

Dies ist ein Prozess über mehrere Jahre und die Ursachen für die vermehrten Fäulnisbakterien liegen häufig in Antibiotika, schlechter Ernährung und Stress.

 

Ausschlaggebend bei der Bildung von Fäulnisbakterien sind zwei Punkte:

  1. Wurden die Eiweiße und Fette im Magen und Dünndarm nicht ausreichend vorverdaut, können sich Fäulniskeime im Dickdarm über die Maßen vermehren.
  2. Nur wenn die Darmflora nicht in Ordnung ist, also einen Mangel an gewünschten, guten Dickdarmkeimen aufweist, können sich Fäulniskeime überhaupt entwickeln.

 

Wussten Sie schon…

Darmkrebs kommt fast ausschließlich in den unteren Abschnitten des Dickdarms und des Enddarmes vor. Dies hat einen einfachen Grund: Die höchste Keimzahl – im Krankheitsfall auch der Clostridien – findet sich am Ende des Darmes! Somit ist es natürlich auch kein Zufall, weshalb auch entzündliche Darmerkrankungen sich zum größten Teil in dieser Region befinden.

 

Was lernen wir daraus?

Damit der Darm optimal vor der Entstehung von Tumoren und anderen Darmkrankheiten geschützt ist, ist es wichtig, dass Eiweiße und Fette im Magen und Dünndarm ausreichend vorverdaut werden können und unser Mikrobiom im Darm eine optimale Beschaffenheit aufweist.

 

Was kann man vorbeugend tun?

Darmprophylaxe ist  bereits in jungen Jahren sinnvoll, wir empfehlen sie ab 30 Jahren.

Fast allen Darmerkrankungen ist gemeinsam, dass die Darmschleimhaut gereizt und geschwächt ist und ihre Schutzbarriere massiv geschädigt oder sogar zerstört ist. Um die Darmschleimhaut wieder aufzubauen und ihre Schutzfunktion wiederherzustellen, ist es ganz wichtig, die Fäulniskeime im Darm loszuwerden.

Dies erreicht man auf schonende Weise durch die Colon Hydro Therapie. Die Colon Hydro Therapie ist eine Art Darmspülung, die angesammelten, stagnierten Stuhl und Fäulnisstoffe von den Darmwänden entfernt.

Für eine ganzheitliche Therapieempfehlung ist auch eine Stuhldiagnostik zur Analyse der Darmfunktionen sinnvoll.

Ergänzend sollte das Darmmikrobiom durch die Zufuhr von Probiotika und Präbiotika unterstützt werden.

Sie haben Fragen? Gerne beraten wir Sie ausführlich in einem persönlichen Termin in unserer Naturheilpraxis.

 

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