Bild: AndreyPopov/iStock-Fotografie-ID: 928069148 

Ein Teil der Darmbakterien kann uns gezielt beim Abnehmen unterstützen.  Um für das richtige Darmmilieu zu sorgen, ist unter anderem entscheidend, was wir essen. Hier einige Tipps, wie Sie sich nicht nur gesünder ernähren, sondern auch eventuellen Darmstörungen entgegenwirken – und dabei leichter abnehmen.

Wer durch bewusste Ernährung seinen Kohlenhydratstoffwechsel günstig beeinflusst, kann gezielt Heißhungerattacken reduzieren oder sogar vermeiden. Für ein leichteres Abnehmen empfiehlt sich eine „kohlenhydratreduzierte Kost“. Diese stellt eine moderate Form der sogenannten „Low-Carb-Ernährung“ dar.

Wichtig  ist, den Anteil an zuckerreichen Süßwaren sowie an „schnellen Kohlenhydraten“ in der Nahrung zu reduzieren.

Was heißt das im Klartext? Unsere Tipps:

  1. Viel Gemüse
    Gemüse sollte Hauptbestandteil der Hauptmahlzeiten sein.
  2. Sättigungsbeilagen um ein Viertel reduzieren
    Sättigungsbeilagen wie Nudeln, Brot, Kartoffeln reduzieren, bei diesen Lebensmitteln auf hohen Vollkornanteil achten. Kombinieren Sie Reis oder gegartes Getreide mit Nüssen, Mais, Erbsen, Ölsaaten oder Kichererbsen.
  3. Vegetarisches Essen mit Nüssen, Käse, Eiern (2 – 3 Stück pro Woche), Saaten oder Hülsenfrüchten anreichern.
  4. Einmal wöchentlich sollte Fisch auf dem Speiseplan stehen.
  5. Auf süße Getränke verzichten, besser sind Tee oder Wasser. Ab und zu leichte Saftschorlen (Mischungsverhältnis Saft:Wasser ca. 1:3) sind erlaubt.
  6. Täglich Obst verzehren, am besten in Kombination mit Nüssen.
  7. Auf Süßes weitestgehend verzichten.
    Zucker belastet unsere Darmflora. Süßigkeiten sind Futter für die schlechten und pathologischen Bakterien im Darm und fördern somit die Fäulnisflora. Hierbei entstehen vermehrt Gärungsprozesse im Darm, die der Patient durch Blähungen bemerkt. Durch zu viel Zucker kann die Darmschleimhaut angegriffen werden. Die Folge sind häufig entzündliche Reaktionen der Darmschleimhaut, die zu einem Leaky-Gut, einem „löchrigen Darm“ führen können.

 

Extratipp

für alle, die hin und wieder einen Kuchen genießen möchten:

  1. Vollkornmehl verwenden
  2. Ein Drittel des im Rezept angegebenen Zuckers einsparen
  3. Ein Drittel des Mehls durch Karotten, Zucchini oder Nüsse ersetzen

Bitte beachten: Backtemperatur um ca. 10 °C reduzieren, dafür ein paar Minuten länger backen!

Bild: Marco Verch Profession… / Flickr / CC BY-SA 2.0

 

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